Um uns herum brodelt die Welt. Ich fühle mich in meiner unmittelbaren Umgebung sicher, und doch lassen mich die Nachrichten nicht los, und ich mache mir manchmal Gedanken, was noch kommen könnte. Das ist nachvollziehbar und verständlich. Genau deshalb ist es meiner Ansicht nach wichtig, wenn ich mich um meine Innenwelt kümmere, denn dort bin ich und nur ich alleine verantwortlich, was ich denken und fühlen möchte. Lass ich mich mitreissen? Lasse ich mich auf endlose Diskussionen ein über Dinge, die ich nicht selber ändern kann? Ich weiss, in meinem Innern bin ich frei und unabhängig. Ist das nicht wunderbar in unserem Mensch-Sein?

Es kann uns niemand vorschreiben, was wir denken und fühlen sollen. Auch kann dies niemand überprüfen. Ist das nicht grossartig? Dieses Geschenk möchte ich nutzen und umsetzen. Ich kann nicht meine Augen vor der Wirklichkeit verschliessen, das will ich auch nicht. Ich kann aber meinen Nachrichten-Konsum einschränken und lenken. Was und wieviel möchte ich mir zumuten und tut mir gut? Möchte ich immerzu darüber nachdenken, was die Zukunft bringt, ob durch die Herrscher dieser momentanen Welt die Menschheit zugrunde geht? Ich habe mich dazu entschlossen, mich nicht mehr mitreissen zu lassen von all dem Negativen. Das macht mich nicht glücklich und bringt mir und der Welt keinen Frieden. Wenn ich jedoch in meinem Inneren Freude und Hoffnung pflege, dann strahle ich dies auch aus, und ich kann so etwas zum Frieden um mich herum beitragen. Es gibt so viel Schönes, das wir jeden Tag erfahren dürfen, warum nehmen wir dies nicht bewusster wahr und nehmen es in unser Herz auf?
In meinem Leben bin ich mehrmals durch Krisen hindurchgegangen privat wie auch geschäftlich. Anfangs haben mich diese Begebenheiten mitgerissen und fast zugedeckt. Mit den Jahren habe ich gelernt, besser damit umzugehen, und die schönen Dinge im Leben immer wieder wahrzunehmen. Schlussendlich bin ich immer gestärkt aus diesen Tiefen der Täler hervorgegangen, und es hat mich weitergebracht. Wie sagt Robert Betz immer so schön? Es ist ein Geschenk, wir müssen es nur auspacken, und er hat recht damit. Auch hier gilt für mich: Will ich nicht trotz den persönlich beschwerlichen Umständen im Aussen in meinem Inneren frei und unabhängig sein? JA, ich will! Das ist mein Weg, wie ich mit Situationen umgehen möchte, Situationen, die ich selber ändern kann und auch mit Situationen, die ich nicht beeinflussen kann.
Niemand, gar niemand kann mir vorschreiben, wie ich denken und fühlen soll. Das ist wunderschön und eben befreiend, weil es meine eigene Verantwortung ist. Ich danke dem Leben und der Quelle dafür.
Mit freien und unabhängigen Grüssen – Béatrice Noreia Ziltener