Kommunikation – gibt es nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Menschen und Tieren. Die Kommunikation findet überall auf Erden und zwischen der Erde und der Geistigen Welt statt, denn alles ist miteinander verbunden.
Unser Kater Jimmy hatte ein Herzproblem, mit dem wir in der Weihnachtszeit 2020 konfrontiert wurden. Nach einem längeren Klinikaufenthalt und einer grösseren Operation durften wir Jimmy an Weihnachten als unser grösstes Weihnachtsgeschenkt wieder nach Hause nehmen. Wir päppelten ihn mit viel Liebe auf, und es schien, dass er seine Krankheit in den Griff bekam. Allerdings waren die Aussichten von Seiten der Ärzte nicht sehr vielversprechend. Wir umsorgten Jimmy mit allem, was er benötigte. Ich sprach mit ihm und erklärte ihm, dass wenn er Hilfe benötige, er sich uns mitteilen soll. Da Katzen nicht in unserer Sprache gestikulieren, bedienen sie sich anderer Mittel. Bei Jimmy war dies auch so. Als er wirkliche Probleme hatte, bei denen er medizinische Hilfe benötigte, setzte er sich still vor uns beiden hin und schaute uns schwer atmend an und „sagte“: Ihr Lieben, jetzt ist es soweit, ich benötige einen Arzt.
Als unser Kater Jimmy im März 2021 für uns doch plötzlich verstarb, waren wir sehr, sehr traurig. Er verliess uns mit nicht einmal zwei Jahren. Es wurden uns jedoch nochmals mehr als zwei wunderbare Monate nach seinem Klinikaufenthalt geschenkt, wofür wir sehr dankbar sind.
Jimmy wohnte zusammen mit seiner Schwester Churri bei uns. Wir wollten Churri nicht alleine lassen. Und bei uns können gut zwei Katzen wohnen. In einer Zwiesprache mit Jimmy besprach ich dies mit ihm und für ihn war das völlig in Ordnung, dass wir wieder eine zweite Katze haben wollten. Ich bat ihn, uns zu einer passenden Katze zu führen. Das tat er und noch mehr. Er zeigte mir in einer Meditation, wie diese Katze aussehen würde. Und so war es auch! Wir wurden genau zu dieser Katze hingeführt, sie ist schwarz mit wenig weiss, genau so, wie Jimmy mir den kleinen Kater gezeigt hatte. Wie ich im früheren Beitrag bereits erwähnt habe, Jimmy ist und bleibt ein Teil unserer Familie, auch wenn er sein irdisches Kleid abgelegt hat.
Wenn wir uns auf Tiere einlassen, und sie mit Augen der Liebe beobachten, dann werden wir sie plötzlich verstehen. Dies gilt für die Tiere, die mit uns leben und auch für diejenigen, die sich bereits in die geistige Welt aufgemacht haben.
Unsere Kätzin Churri zum Beispiel. Sie läuft mit erhobenen Schwanz und Katzenbuckel vor mir her. Immer wieder kann ich sie kurz streicheln bis wir an einen Platz kommen, wo sie sich niederlässt und ausgiebig gestreichelt werden möchte. Ein Hochgenuss für Mensch und Tier. Auch durch den frühen Tod von Jimmy habe ich gelernt, solche Augenblicke der Innigkeit zwischen Mensch und Tier, auszukosten – den Moment intensiv zu geniessen. Ich habe auch gelernt, unsere Katzen „zu lesen“, was mögen sie? Was weniger? Wann ist mein Eingreifen, z.B. bei gesundheitlichen Problemen, gefragt, wann reicht eine Geistige Heilung vielleicht zusammen mit einer homöopathischen Hausbehandlung aus? Wann ist doch ein Besuch beim Arzt nötig? Und wichtig: den Tieren ihren Freiraum zu geben, so, wie wir es auch unseren Mitmenschen geben sollen.
Unser zweite Kater Chipsy: er wohnt seit mehr als einem Jahr bei und mit uns. Ein ganz anderer Charakter. Mit Liebe beobachtet und auf Chipsy eingelassen, haben auch Chipsy und ich eine enge Beziehung miteinander aufgebaut. Er ist eine Miau-Katze, was heisst, er miaut oft und viel, nicht weil ihm etwas fehlt, nein, weil er sich einfach so mitteilen und auf sich aufmerksam machen möchte. Er holt mich schon mal aus dem Haus, läuft ebenfalls vor mir her zu einem Platz seiner Wahl (so, wie Churri das auch macht, vielleicht hat er ihr das abgeschaut?), lässt sich nieder, um sich dann von mir ausgiebig und wohlig kraulen zu lassen.
Eine tierische Verbindung findet nicht nur zu Katzen statt. Ich bin fest davon überzeugt, das geht mit allen Tieren – und auch mit Tieren, die bereits in der Geistigen Welt sind. In meinem Leben hatte ich schon eine innige Beziehung zu Nymphensittichen – es funktioniert. Auch mit Spinnen spreche ich, während dem ich sie mit einem Becher einfange und nach draussen bringe.
Ich wünsche allen den Mut und die Geduld, sich auf die tierischen Verbindungen einzulassen und freudig eine Herzensverbindung entstehen zu lassen.
Alles Liebe Béatrice Noreia Ziltener
